Fokus Künstler

vortragsreihe "zukunftsschmiede: Theater- und Medientheorie"

Alexander Dibiasi

Zum politischen Potential von ComicverFILMungen

Termin: Donnerstag, 27. März 2014, 19 Uhr

in den Räumen der Gesellschaft für Musiktheater
1090, Türkenstraße 19/Lift

Alexander Dibiasi

Der Referent, 1983 in Feldkirch geboren, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften  sowie Politikwissenschaften an der Universität Wien und arbeitet derzeit an seinem Dissertationsprojekt (tfm) zum "Proteischen  Wesen der Politik im Film". Er ist Medienanalyst bei Meta Communication International sowie als externer Mitarbeiter beim aha-Vorarlberg (politische Jugendbildung) tätig. Die von ihm verfasste Monografie "Wolverine wird Abgeordneter. Zum politischen Potential von ComicverFILMungen"  wurde 2012 publiziert (Münster et al: Lit Verlag, 2012).
Alexander Dibiasi geht in dieser Publikation und in seinem Referat davon aus, dass jeder Film, unabhängig von seinem Genre, seiner Produktionsart oder seiner Zielgruppe, politische Effekte erzielt. Bedingt durch die Multiplexität der sich daraus ergebenden "Politisierungsmöglichkeiten" bedarf es ebenfalls einer definitorischen Erweiterung dessen, was überhaupt als "politisch" angesehen wird. Eine soche Diversifikation entsteht durch das Zusammendenken zweier Politikbegriffe: eines allgemein  gebräuchlichen und jenem des französischen Philisophen Jacques Rancière.