Fokus Künstler
vortrag mit videobeispielen
Daniela Chana
"DIE PFEFFERMÜHLE"
Dadaismus und Erika Mann's "Die Pfeffermühle" - Die Einführung des Cabarets in der Schweiz
Termin:
Donnerstag, 28. Mai 2015, 19 Uhr
in
den Räumen der Gesellschaft für Musiktheater
1090, Türkenstraße 19/Lift
Daniela Chana
Die Referentin wurde 1985 in Wien
geboren. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der
Universität Wien, schrieb ihre Dissertation über "Verbrechen und Moral
bei Patricia Highsmith, Simona Vinci und Liliana Cavani" und wurde zur
Dr. phil. promoviert. Sie ist Autorin von Kurzgeschichten und
Gedichten, die in deutschsprachigen Literaturzeitschriften und
Sammelbänden publiziert wurden. 2006 erhielt sie den Hattinger
Förderpreis für junge Literatur. Sie ist die Verfasserin von literatur-
und medienwissenschaftlichen Essays, die sie bei internationalen
akademischen Konferenzen in Oxford, London, Stockholm, Egham, Salzburg
und Prag vorgetragen hat.
Für ihr Referat über Dadaismus und
Erika Mann's "Die Pfeffermühle" hat Daniela Chana im Rahmen eines
Forschungsaufenthaltes in Zürich recherchiert . Der erste
Versuch, das Cabaret in die Schweiz zu bringen, erfolgte 1916 durch
deutsche Flüchtlinge, deren dadaistisches "Cabaret Voltaire" allerdings
von den Schweizern abgelehnt wurde. Den zweiten Versuch, das Cabaret in
der Schweiz heimisch zu machen, tätigte 1933 Erika Mann mit der
"Pfeffermühle". Das erste original Schweizer Cabaret, von der
"Pfeffermühle" stark beeinflusst, hatte 1934 Premiere und nannte
sich "Cabaret Cornichon".