Fokus Künstler
vortragsreihe "zukunftsschmiede: Theater- und Medientheorie"
Wolfgang Pielmeier
Zur Geschichte des 3D-Films
Termin:
Donnerstag, 27. november 2014, 19 Uhr
in
den Räumen der Gesellschaft für Musiktheater
1090, Türkenstraße 19/Lift
Wolfgang Pielmeier
Studium der Theater- Film- und
Medienwissenschaft an der
Universität Wien. Diplomarbeit über die Geschichte des 3D-Films.
Derzeit ist Pielmeier für das Österreichische Filmmuseum sowie als
Vorführer in diversen Wiener Kinos (Gartenbaukino, Filmcasino,
Österreichisches Filmfestival) tätig. Bei Filmfestivals
(Slashfilmfestival / VIS) ist er für die technische Betreuung und
Vorführung zuständig.
Viele
der aktuellen, großen Filmproduktionen bieten dem Publikum die dritte
Dimension als zusätzlichen Schauwert an. Mit dem Aufkommen der
digitalen Projektion läuteten die Filmstudios die neue Epoche des
3D-Films ein und bewarben die Technik als Neuheit, obwohl sie ebenso
alt ist, wie das Medium Film selbst. Dreidimensionale Spektakel traten
in den letzen 100 Jahren in Wellen auf, die ebenso schnell verebbten,
wie sie entstanden. Die Gründe hiefür sind sowohl technischer als auch
wirtschaftlicher Natur. In einem Streifzug durch die Filmgeschichte
sollen diese Zusammenhänge aufgezeigt und dabei auch Fragen geklärt
werden: Wie funktioniert 3D-Film? Warum funktioniert 3D-Film? Und
handelt es ich dabei um ein bloßes Gimmick, um Kinokassen zu füllen,
oder kann die Technik auch der Filmkunst eine neue Dimension hinzufügen?